Krakau - Das Kulturzentrum Polens

Krakau ist die Hauptstadt der Woiwodschaft Kleinpolen und liegt geographisch rund 250 km südlich der Landeshauptstadt Warschau. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Krakau zu einem Industrie-, Wirtschaft- und Kulturzentrum und gehört mittlerweile zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Städten Europas. Mehrere große Handelsketten wie z.B. IKEA, Metra, Carrefour usw. haben sich in der Stadt niedergelassen. Zahlreiche original erhaltene Baudenkmäler prägen das Stadtbild und sind unbedingt sehenswert.

Die Burg Wawel, als die ehemalige Residenz der polnischen Könige, liegt auf einem Hügel (228 m über dem Meeresspiegel) und wurde zusammen mit der Altstadt von Krakau 1978 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Wunderschön gestaltete Kirchen und Klöster u. a. die Marienkirche oder die Barbarakirche bieten einen Ort zum Innehalten.

Bedeutende Ausstellungsstücke aus ganz Polen findet man in den zahlreichen Museen. Sicherlich interessant auch ein Besuch des jüdischen Viertels Kazimierz, das früher eine eigene Stadt war und als Drehort für den Film „Schindlers Liste“ fungierte.

Die Krakauer Tuchhallen gehören zu den beeindruckensten Sehenswürdigkeiten auf dem Marktplatz. Im ersten Stock der Tuchhallen befindet sich ein Teil des Polnischen Nationalmuseums und in den zahlreichen Läden findet man Krakauer Volkskunst und Kunstwerke aus Bernstein. Romantiker sollten sich abends zum Marktplatz begeben – weich angestrahlt verbreiten die Krakauer Tuchhallen eine wunderschöne Atmosphäre. Noch heute wird die zweitgrößte Stadt des Landes als heimliche Hauptstadt Polens bezeichnet.